Ab Schuljahr 2016/17 werden an den Aargauer Schulen flächendeckend standardisierte Leistungsmessungen (Checks) durchgeführt. Mit dieser Massnahme schlägt der Regierungsrat verschiedene Reformen im Übertrittsverfahren zur Diskussion vor. Zum Beispiel sollen die Eltern mit einer frühzeitigen Information stärker in das Übertrittsverfahren einbezogen werden. Dies wird von der EVP Aargau unterstützt, denn Massnahmen seitens der Eltern oder Fragen und Unklarheiten können frühzeitig angegangen werden, dies wird sich positiv auf die Laufbahn der Kinder auswirken.
Die Repetitionsquote an der Oberstufe soll gesenkt und die Durchlässigkeit in den Stufen gefördert werden. Dies begrüsst die EVP und ist für sie wichtig, da die Übertrittsprüfungen wegfallen und bei Veränderung der Situation des Schülers besser gehandelt werden kann.
Erhöhte Anforderungskriterien an der Sek-und Bez-Stufe ergeben wohl die erwünschte bessere Verteilung der Schüler und eine Aufwertung der Realschule. Diese Massnahme soll aber nur umgesetzt werden, wenn gleichzeitig die nötigen Ressourcen für die Realschule gesprochen werden, z.B. Assistenzstellen. Klassen dürfen nicht grösser werden. Wichtig sind gute, motivierte Lehrpersonen für alle Stufen zu finden. Ein Umdenken bei den Eltern und Schülern muss stattfinden, denn selbstbewusste Schülerinnen und Schüler können auch aus der Real- und Sekundarstufe heraus hervorragende Berufsleute werden.